Touristentour durch`s Memelland
Sie werden jetzt die historische Grenze passieren. Aber vorher müssen Sie einen genauen Blick werfen. Vor Ihnen liegt ein Land, das jahrhundertelang durch Sperren zwischen Litauen und Preußen getrennt wurde. Die Sperren konnten aber die Menschen beidseitig der Grenzen vom Handeln nicht abhalten und Austausch der Sitten und Bräuche nicht verhindern. Durch Zusammenwirkung der Kulturen ist die einzigartige Kultur des Memellands (der Region Klaipėda) entstanden. Bis zu heutigen Tagen ist diese Kultur eng mit Einwohnern der Region verbunden. Freundliches, natürliches Lächeln wird im Gesicht des Reiseführers und des einheimischen Alten spielen. Es kann passieren, dass der neue Bekannte Sie zum Tisch einladen wird. Sagen Sie unbedingt „Ja“!
„Wandernde Kulturen“ ist eine Kulturtour durch Umgebungen von Kretinga, Klaipėda (Memel) und Šilutė (Heydekrug). Erlebnisreiche Tour zeigt Ihnen die Besonderheiten der unterschiedlichen Kulturen, die in Westlitauen zu Hause sind. Sie werden an der ehemaligen Grenze zwische Klein- und Großlitauen reisen und den Alltag der Einheimischen und den Charakter des Landes kennenlernen. Lieder, alte Lebensweise, Sitten und Bräuche, Feste, Religion, Spezialitäten und vieles andere stehen auf dem Tagesplan.
Tourstrecke s. unter „Google Maps“: http://bit.ly/migruojancioskulturos
Tour bestellen: Handy: +37060879782, bzztravel.info@gmail.com
Museum und Wintergarten Kretinga befinden sich im Gutshof der Graphen Tyszkiewicz und wurde im 19. Jh. erbaut. Im Museum werden Architektur und historische Sammlung aus Umgebungen von Kretinga ausgestellt. Der Gutshof Kretinga zeichnet sich durch besondere Architektur aus. Der Wintergarten wird auf drei Etagen eingerichtet. In der Orangerie wachsen exotische immergrüne Pflanzen aus südlichen Regionen der Welt. Mehr als hundert Jahre alte Eichen, Linden und Kastanien bieten Schatten und laden zu romantischen Spaziergängen durch den Park ein. Teichufer und Liebesstein können zum hervorragenden Treffpunkt werden. Weitere Informationen finden Sie unter: http://bit.ly/kretingosmuziejus
SEHENSWÜRDIGKEITEN
Maria-Verkündigungskirche Kretinga und Kloster der Verkündigung des Herrn der Ordensgemeinschaft „Kleine
Brüder Jesu“. Kretinga gilt als Vatikan Litauens, denn hier befinden sich sogar fünf Klöster und Ordensniederlassungen.
Franziskanerkloster liegt an den Quellen der Stadtgründung von Kretinga und ist ein untrennbarer Teil der historischen Entwicklung der Region und der Verbreitung des katholischen Glaubens an der Ostseeküste. Sehenswert ist die älteste Kirche Niederlitauens, in der die älteste Orgel Litauens aufgebaut ist. Die Kirche ist in Baustilen Gotik, Renaissance und Barock erbaut. Weitere Informationen finden Sie unter: http://bit.ly/kretingostic
Bauernhof „Gribžė“ für Urlaub. Der Bauernhof zeigt die wichtigsten Architekturmerkmale der litauischen ethnographischen Regionen: Aukštaitija (Oberlitauen), Dzūkija (Südosten Litauens) und Suvalkija (Südwesten Litauens). Alle Gebäude wurden aus natürlichen und umweltfreundlichen Baumaterialien errichtet, wie z.B.: Holz, Schilf, Holzspänen, Stein, Lehm etc. Der Bauernhof bietet viele Müglichkeiten für Aktivurlauber an: Sport- und Unterhaltungszone lädt zum Surfen, Tennis, Beachvolleyball, Fussball und Basketball ein. Man kann am Strand liegen oder Musik vor der Sommerbühne hören. Im Sommer gibt es einen Kinder-Ferienlager. Weitere Informationen finden Sie unter: http://bit.ly/sodybagribze
Landesmuseum Gargždai verleiht Überblick über Geschichte der Region Klaipėda und der Stadt Gargždai (Gargszden). Die Museums-Ausstellung „Zwischenkriegszeit in Gargždai 1918–1939“ befasst sich mit der Grenzregion und mit der Grenze, die in Europa am längsten bestanden ist, mit der Kultur der an der Grenze liegenden ethnographischen Regionen und ihren Ähnlichkeiten und
Unterschiede. Viel Aufmerksamkeit verdienen die Zwischenkriegszeit und Geschichte der Stadt Gargždai von der Gründung bis zu den wichtigsten Veränderungen in Litauen und in Europa von 1918 bis 1939. Weitere Informationen finden Sie unter: http://bit.ly/gargzdumuziejus
Wallburg Kalniškės (Gargždai): Die Wallburg befindet sich 3 km nördlich von Gargždai auf dem linken Flussufer Minija (Minge-Fluss). Auf der Wallburg wurde ein 100 Meter langer und 13–30 m breiter trapezförmiger Aussichtsplatz mit Aussicht auf wunderbare Landschaft mit Eichenwäldern, Vertiefungen, Bächlein und Minge-Flusstal eingerichtet. Weitere Informationen finden Sie unter: http://bit.ly/kalniskespiliakalnis
Evangelisch-lutherische Kirche Dovilai: Neogotische Kirche wurde im Zentrum der Stadt Dovilai (Dawillen) 1862 gebaut. Die Zeichnungen wurden 1857 von F.A.Stüler, einem berühmtenBaumeister undArchitekten des Königreichs Preußen entwicklet, und 1861 wurden die Bauarbeiten der Kirche angefangen. Der Bau dauerte nur ein Jahr. In der Kriegs- und Nachkriegszeit wurde die Kirche für verschiedene Zwecke benutzt: sie diente als Pferdestall der Artillerietruppen der Roten Armee, als Getreidespeicher und Mühle. Später wurde die Kirche aufgebaut und 1995 wieder eingeweiht. Weitere Informationen finden Sie unter: http://bit.ly/doviluparapija
Zentrum der ethnischen Kultur Dovilai: Im Kulturzentrum werden viele wertvolle Materialien über Heimatgeschichte, Sitten und Bräuche der alten Einwohner präsentiert. Hier werden alte Haushaltsgegenstände, Geräte, Werkzeug, Textilien und Fotografien der Einheimischen ausgestellt. Man kann die alten Imkerei-Traditionen der Memelländer kennenlernen. Weitere
Informationen finden Sie unter: http://bit.ly/etnodovilai
Ethnographischer Friedhof Kisiniai . Auf dem im Dorf Kisiniai eingerichteten Friedhof aus dem 19. und 20. Jh. sind berühmte Personen wie Johann Ferdinand Kelch, Anfänger der
gedruckten Presse Litauens, und Antanas Gelgaudas, einer der Leiter des Aufstands vom Jahr 1831 gegen Zarenherrschaft von Russland, begraben. Weitere Informationen finden Sie unter: http://bit.ly/kisiniukapines
Der ethnographische Bauernhof Agluonėnai ist eines der
wenigen erhaltenen Beispiele der Holz-Architektur aus Kleinlitauen. Im Gehöft werden regionale Besonderheiten, Lebensweise der Einheimischen und natürliche Umgebungen vorgestellt. Der ethnographische Bauernhof Agluonėnai ist Filiale des Museums Gargždai. Weitere Informationen finden Sie unter: http://bit.ly/agluonenusodyba
Fischerhof von J. Gižas. Am Fischerhof wurden Museum und
Tourismusinformationszentrum gegründet. Im Museum findet eine Ausstellung über J. Gižas, Bootsbauer und Fischer aus Dreverna (Drawöhnen) statt. Es werden Kulturgüter aus der Haffregion, Fischerei- und Bootbautraditionen präsentiert. Fischerhof
von J. Gižas ist Filiale des Museums Gargždai. Weitere Informationen finden Sie unter: http://bit.ly/jgizosodyba
Hafen der kleinen Schiffe in Dreverna: Im alten Fischerdorf
befindet sich ein kleiner Hafen. Zur Zeit ist im Hafen ein Cafè gegründet. Es wurde ein Campingplatz mit 18 Häuschen aus Holz für je acht Personen, 22 Plätze für Wohnmobile mit Wasser-, Abwasser- und Stromanschluss eingerichtet. Man kann Freizeitaktivitäten auf Wasser ausprobieren und Schiffe, Boote oder Wasserfahrräder mieten. Weitere Informationen finden Sie unter: http://bit.ly/dreverna
Kulturzentrum und Vydūnas-Museum Kintai wurden in der ehemaligen Schule Kintai (Kinten) eingerichtet. Im Schulgebäude war 1888–1892 der berühmte litauische Philosoph und Schriftsteller Wilhelm Storosta – Vydūnas als Lehrer tätig. Die Ausstellung verleiht Überblick über Leben und Werk von Vydūnas, über Geschichte und Kulturerbe der Haffregion. Weitere Informationen finden Sie unter: http://bit.ly/vydunocentras
Dorf Minija (Minge-Dorf) liegt im bezaubernden Regionalpark der Memeldelta und ist durch seine Wasserstraße bekannt. Die Häuser stehen beidseitig des Minge-Flusses, der für Fischer eine sehr wichtige Rolle spielt, aber die Nachbarn von einander trennt. Der Fluss übernimmt die Rolle der Straße. Es gibt keine Brücke, und die Einwohner können einander nur mit Booten oder Wasserfahrrädern erreichen. Wegen der einzigartigen Landschaft und wegen diesen Verkehrsbesonderheiten wird das Minge-Dorf Kleinvenedig Litauens genannt. Weitere Informationen finden Sie
unter: http://bit.ly/mingeskaimas
Windenburger Eck (lit. Ventės ragas) (Ornithologiezentrum und Leuchtturm) ist der am weitesten westlich liegende Zipfel des Verwaltungsbezirks Šilutė
und Halbinsel an der östlichen Küste des Kurischen Haffs. Im Windenburger Eck wurden Vogelwarte und ornithologisches Museum mit einem Besucherzentrum eingerichtet. An der östlichen Ostseeküste verläuft eine der wichtigsten Strecken der Zugvögel, aus diesem Grund ist Windenburger Eck ein idealer Ort für Vogelwarte und Beringung. Der erste Leuchtturm wurde im Windenburger Eck 1837 aus Holz errichtet und mit einer Öllampe beleuchtet. Der bis heute stehende Leuchtturm aus roten Backsteinen wurde 1852 errichtet und ist 11 Meter hoch. Der Leuchtturm im Windenburger Eck ist eines der wenigen Leuchttürme Litauens, die frei zu besteigen sind. Von dort aus hat man einen schönen Ausblick auf die Umgebungen. Weitere Informationen finden Sie unter:http://bit.ly/ventesragas
Erholungs- und Freizeitszentrum „Ventainė” ist eine Oase
der Ruhe an der eindrucksvollen Küste des Kurischen Haffs auf der Halbinsel Windenburger Eck. Hotel und Campingplatz bieten zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten an. Im Restaurant kann man leckere Fischspezialitäten probieren. Im Sommer gibt es Möglichkeit Nidden auf dem anderen Haffufer mit einer Fähre zu erreichen oder sonstige Freizeitsmöglichkeiten zu entdecken. Weitere Informationen finden Sie unter: http://bit.ly/ventaine
Hugo Scheu Gutshof und Museum in Šilutė. Dr. Hugo Scheu war sehr aktiv im Kulturleben und in der Gesellschaft in Ostpreußen und im Memelland tätig. Er war Gutsbesitzer und galt in der Stadt
Šilutė als Mezen. Gutshof wurde im Stil des Spätklassizismus erbaut und mit verschiedenen Details verziert, die für das Memelland typisch waren. Hugo Scheu Gutshof – die Perle der Stadt Šilutė – wartet auf Besucher und präsentiert Ihnen die Geschichte von Kleinlitauen. Weitere Informationen finden Sie unter: http://bit.ly/silutesmuziejus
Evangelisch-lutherische Kirche Šilutė gilt als eine der schönsten evangelisch-lutherischen Kirchen Ostpreußens. Sie wurde 1926 nach Plänen von dem Architekten Curt Gutknecht gebaut. Weitere Informationen finden Sie unter: http://bit.ly/silutesbaznycia